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Notiz vom 31. 5. 2006

31. Mai 2006

 So ein Schweinekram interessiert mich nicht. Aber wenn das in

unserem Nachbarland so liberal zugeht, hätte ich den Wunsch nach weiteren Parteigründungen. Ich rufe auf zur Gründung einer Partei der Groß- und Kleinverbrecher, einer Partei der Alkoholiker und Drogensüchtigen (oder gibt es die in Holland schon?), einer Partei notorisch Arbeitsunwilliger, usw.

All diese Gruppen verdienen es, in der Gesellschaft akzeptiert zu werden, und auch bei diesen Parteien sollte die Altersgrenze zur Mitgliedschaft möglichst weit unten angesetzt werden. Schließlich kann man nicht früh genug den Sumpf spießbürgerlicher Langeweile verlassen.

[#120]

 


 

Notiz vom 31. 5. 2006

31. Mai 2006

 Wie wenig risikobereit man heute geworden ist, nicht zu fassen!

Es gibt nichts Langweiligeres als Treue! So ein bißchen Nervenkitzel, ob man sich bei diversen One-Night-Stands vielleicht mit Aids infiziert hat, ist nicht zu verachten … auch wenn das natürlich bei positivem Testergebnis meist „der Anfang vom Ende“ ist … dem Ende von aufregendem Sex.

[#119]

 


 

Notiz vom 24. 5. 2006

24. Mai 2006

 Diese 92-jährige Rentnerin hat ihren gesunden Mutter-Instinkt nicht

verloren. Zu Recht sorgt sie sich um den Lebenswandel ihrer Tochter, denn es ist doch wohl egal ob 14 oder 68: Tochter bleibt Tochter. Es ist beschämend, daß das Jugendamt sich nicht zuständig fühlt, denn diese Männergeschichten beweisen unzweifelhaft die fehlende Reife der 68-Jährigen.

[#118]

 


 

Notiz vom 17. 5. 2006

17. Mai 2006

 Hoffentlich versteht man nun die allgemein verbreitete Angst vor

Zahnärzten! Sie ist, wie dieses Beispiel zeigt, völlig berechtigt. Diese Mundhandwerker sind wirklich zu allem fähig! In diesem Fall ging es wohl weniger um die Röntgenaufnahme als vielmehr darum, durch die brutale Zertrümmerung des Gebisses den armen Patienten zu einem künstlichen Gebiß zu zwingen, welches dem Zahnarzt mal wieder tausende von Euro an Honorar bringen würde, hätte er seinen Patienten mit dieser wenig feinfühligen Art nicht in die Hände eines anderen Kollegen getrieben.

Ich bin kürzlich in weiser Voraussicht gleich zu einem anderen Zahnarzt gegangen; als dieser aber mit Hammer und Meißel meinen Zahnstein entfernen wollte, wurde mir klar, wie das System der gegenseitigen Patientenzuführung unter Zahnärzten funktioniert … und habe ganz schnell das Weite gesucht …

[#117]

 


 

Notiz vom 10. 5. 2006

10. Mai 2006

 Man muß von Glück sprechen, daß es nur beim ausgekugelten

Daumen blieb. Ich frage mich, warum hat die deutsche Autoindustrie nicht längst eine automatische Hupe entwickelt, die selbständig bei den ständig zunehmenden Gefahrsituationen tätig wird? In Italien scheint es so was schon zu geben, wie sind sonst die dortigen Hup-Konzerte zu erklären, wo aber von dort noch nie über einen ausgekugelten Daumen berichtet wurde?

[#116]

 


 

Notiz vom 10. 5. 2006

10. Mai 2006

 Was soll diese Aufregung über den Prediger? –

Er geht mit der Zeit! Was ihm sein Laptop ist, ist doch schon lange den Fernseh-Predigern ihr Telepromter.

[#115]

 


 

Notiz vom 8. 5. 2006

8. Mai 2006

 Das Jawort via Telefon ist längst überfällig gewesen! Schließlich kann

man ja nach der Hochzeit (wenn der erste Reiz der Verliebtheit nachläßt) auch Sex am Telefon haben …

die Scheidung läuft ebenfalls telefonisch über die Anwälte der beiden Betroffenen.

[#114]

 


 

Notiz vom 8. 5. 2006

8. Mai 2006

 Diese beiden Kinder wissen, was der Anstand in asiatischen Ländern

verlangt: dort gilt es nämlich als unhöflich, den Teller leer zu essen!

Die Begründung der Mutter ist nur eine Notlüge.

Der Betreiber dieses chinesischen Restaurants ist sicherlich kein Chinese, sondern ein Amerikaner, der wie alle Amerikaner überhaupt keinen Dunst mehr hat von dem, was Eßkultur bedeutet … was man ja inzwischen leider auch bei uns in den diversen amerikanischen Schnellrestaurant-Ketten feststellen muß.

[#113]

 


 

Notiz vom 6. 5. 2006

6. Mai 2006

 Da sieht man, welche Folgen der Realitätsverlust durch übermäßigen

Aufenthalt in virtuellen Welten bei der jüngeren Generation hat. Dieser junge Mann ist nur noch bei den diversen Baller-Spielen am Computer ein unschlagbar Starker, im normalen Leben (zu dem Wildschweine nun einmal gehören) versagt er als ängstliche Memme.

[#112]

 


 

Notiz vom 5. 5. 2006

5. Mai 2006

 Eine zukunftsweisende Lösung des Trinkwasserproblems. Und für die

Industrie gibt es neue Aufgabenfelder. Ich werde sofort eine Firma beauftragen, mir eine Meerwasser-Leitung von der Nordsee in mein Haus nach Hintertupfingen zu legen. Somit kann ich auch mein (eigentlich recht romantisches) Plumps-Klo wieder abschaffen, mit dem ich meinen bisherigen Beitrag zum Umweltschutz geleistet habe. (siehe auch Fußnote [#110])

[#111]

 


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