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Notiz vom 9. 6. 2005

9. Juni 2005

 Erst wollte ich ja nicht glauben, daß so etwas möglich ist.

Aber meine Frau hat mich überzeugt. Als ich gestern nach einem heftigen Ehestreit ausbüchste und Zuflucht in meiner Stammkneipe suchte, dauerte es keine fünf Stunden, da stand sie begleitet von einem Polizisten an der Theke neben mir … (Warum nur habe ich mein Handy mitgenommen?)

[#30]

 


 

Notiz vom 8. 6. 2005

8. Juni 2005

 Ja warum sollte es den Lehrern besser gehen als den Schülern.

Wenn beide Seiten nun an den Folgen von Entzugserscheinungen leiden, werden sie endlich auch mehr Verständnis füreinander aufbringen, was dem Schulklima nur zuträglich sein kann. – Eine weise Entscheidung von oben.

Und als alternatives Rauschmittel bietet sich ja Alkohol an, den die Schüler nun mit ihren Paukern auf dem Pausenhof konsumieren könnten … oder ist das auch schon verboten?

[#29]

 


 

Notiz vom 8. 6. 2005

8. Juni 2005

 Ich fand es schon immer albern, wenn auf der Bühne mit lächerlichem

Kinderspielzeug hantiert wird; das hat mich nie überzeugt, wenn nach dem Knall einer Platzpatrone jemand scheinbar tot zusammenbrach.

Wenn die Rollen richtig verteilt sind, kann das Theater mit echten Waffen manch heimlicher Beziehung hinter der Bühne neue Perspektiven eröffnen …

[#28]

 


 

Notiz vom 7. 6. 2005

7. Juni 2005

 Immer wieder dasselbe: kein Verständnis für innovative Kunst.

Es ist ein harter Kampf, als Künstler ernst genommen zu werden. Jetzt weiß ich auch, warum Joseph Beuys das miefig spießbürgerliche Saarburg immer gemieden hat …

[#27]

 


 

Notiz vom 7. 6. 2005

7. Juni 2005

 Der Hotelangestellte sollte froh sein, daß der Schwergewichtsboxer

nicht mit seinem üblichen Hand-werk ausrastete, da sähe er nämlich vermutlich etwas älter aus als nach der eigentlich harmlosen Telefon-Attacke.

[#26]

 


 

Notiz vom 4. 6. 2005

4. Juni 2005

 Seitdem ich das gelesen habe, gehe ich regelmäßig in öffentliche

Toiletten in der Hoffnung, dort die Plastiktüte eines anderen vergeßlichen Zeitgenossen zu finden (es müssen ja nicht gleich unbedingt 30.000 Euro sein, etwas weniger würde mir auch schon reichen). Aber bei meinen bisherigen Besuchen in Bedürfnisanstalten fand ich nur Kippen, Kondome, Binden und Spritzen.

[#25]

 


 

Notiz vom 2. 6. 2005

2. Juni 2005

 Ich gehöre zu den Glücklichen, die sich ganz ungestresst im

Straßenverkehr bewegen: aus meiner immer noch fahrtauglichen alten Ente heraus beobachte ich bei ein Höchstgeschwindigkeit von 90 kmh gelassen den mobilen Wahnsinn auf der Überholspur.

Warum ist noch kein Unternehmen auf die Idee gekommen, als Dienstwagen nur Kleinstwagen anzuschaffen? Die Manager würden so viel gesünder leben und deshalb auch effektiver arbeiten, wie der obigen Untersuchung unschwer zu entnehmen ist.

[#24]

 


 

Notiz vom 1. 6. 2005

1. Juni 2005

 Ein weiteres Beispiel für die Verrohung unserer Gesellschaft.

Dabei wäre diese traurige Geschichte vermeidbar gewesen, hätten die Eltern statt eines Messers nur einen weiteren Ball im Haus gehabt.

[#23]

 


 

Notiz vom 31. 5. 2005

31. Mai 2005

 Vater und Sohn hätten gut daran getan, zunächst einmal in den Alpen

für ihre Klettertour im Hochgebirge von Essen zu üben. Ich habe auch zuerst einen Lehrgang für Tiefseetauchen besucht, bevor ich mich erstmals in die heimische Badewanne wagte.

[#22]

 


 

Notiz vom 31. 5. 2005

31. Mai 2005

 Eine ungeheuerliche Geschichte !

Aber nicht alle Hausmeister sind so herzlos. Wenn ich nachmittags meinen Betrieb verlasse, gibt mir unser Hausmeister immer ganz besonders herzliche Grüße an meine Tochter mit auf den Weg …

[#21]

 


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