|
[ - F U S S N O T E N - ] |
B Ü H N E H I R N
[ - eingang - ] [ - augenblicke - ] [ - ohrensausen - ] [ - herztöne - ] [ - handgemenge - ] [ - fussnoten - ] [ - ausgang - ] |
[1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10]
23. April 2005 Da haben wir es … das mußte ja irgendwann passieren … und vermutlich ist das nur die Spitze des berühmten Eisberges ! Die traurigen Folgen der steigenden Beiträge für die Krankenversicherung Dank der Gesundheitsreform (… die einen vor Schock schon mal vom Fahrrad stürzen lassen können …) Ich habe sogar schon von Fällen gehört, wo Leute – obwohl totkrank - einfach nicht mehr zum Arzt gehen, weil ihnen sogar allein die 10 Euro Praxisgebühr zuviel sind … [#10]
22. April 2005 Das ist doch kreativ ! – Warum ist noch niemand zuvor auf diese Idee gekommen? Statt ihre großen wahren Künstler einzulochen und über Feinstaubbelastung zu diskutieren und zu lamentieren, sollten die Städte jedem ihrer Bürger einen Eimer weiße Straßenfarbe zur Verfügung stellen, damit sie die ganze Stadt mit Zebrastreifen zumalen können. Die Arbeitslosen wären damit auch wieder beschäftigt, Strom für die Ampelanlagen könnte man sparen, was dem angespannten Stadtsäckel zugute käme, und Feinstaub wäre nur noch ein Gespenst der Vergangenheit. [#9]
21. April 2005 Ey, du alter Kotzbrocken, halt mal deine lose Klappe ! Wir zahlen alle Steuern, kein Grund so ausfällig zu werden. – Wir zahlen zudem noch unsere Rundfunkgebühren und müssen uns dafür ständig den geschmacklosen Mist anhören und ansehen, den du so fabrizierst. [#8]
20. April 2005 Wie dumm ! – das wäre doch eine einmalige Chance gewesen, sich heimlich aus dem Staub zu machen und an einem fremden Ort ein neues Leben zu beginnen. Wenn ich Geld abzuheben versuche, hoffe ich jedesmal auf so eine Nachricht, aber stattdessen erfahre ich, daß ich mein Konto mal wieder bis an den Rand des Dispo-Kredites ausgeschöpft habe, und deshalb das Konto derzeit gesperrt ist. [#7]
16. April 2005 Das gibt mir zu denken … als mein Terrier kürzlich in der U-Bahn einem Herrn die Bildzeitung aus der Hand zerrte und diese kräftig anknabberte, wunderte ich mich schon ein bißchen, aber jetzt weiß ich, was ich hätte sagen sollen: Es tut mir leid, aber sie lesen eben nicht die FAZ. [#6]
15. April 2005 Also, liebe Rentnerinnen und Rentner, nun meckert mal nicht so über die Rentenpolitik der Regierung. Stellt erst einmal euer Haus ordentlich auf den Kopf. Auch ihr findet bestimmt versteckte Unterlagen und Gegenstände, die bares Geld wert sind, und die eure Gatten oder Gattinnen heimlich angesammelt haben. (… nicht heimlich vor euch, sondern vor der Steuerfahndung) Für den Herbst des Lebens habt ihr so ausgesorgt und könnt endlich auf die Regierung pfeifen, was ihr sowieso immer gewollt und auch getan habt. [#5]
13. April 2005 Daß man auch Personen installieren kann, lese ich zum ersten Mal. Aber warum nicht? Wir kennen das alle: da verreckt einem das Programm, mit dem man gerade arbeitet (illegal aus dem Netz geladen natürlich), und damit die Arbeit weitergehen kann, greift man auf die alte (gekaufte) Version zurück, installiert diese wieder auf dem Computer … und siehe da: alles läuft wieder ganz prima. [#4]
13. April 2005 Es kann nicht schaden, den Geschmack und die Musik des Gegners zu kennen. Hätte George W. doch rechtzeitig auch die Lieblingssongs von Saddam auf seinen MP3-Player geladen … es wäre ihm das irakische Dilemma vielleicht erspart geblieben … Nur so nebenbei: wundere mich ein bißchen, daß George W. überhaupt Zeit hat, sich mit MP3-Playern zu beschäftigen. Aber möglicherweise braucht er sie in wichtigen Situationen, steckt sich die Hörerstöpsel ins Ohr, wenn er z. B. vor die Presse tritt. So muß und kann er nicht hören, was er zu sagen hat … [#3]
12. April 2005 Wir haben es ja schon immer gewußt: Musik macht krank. Ich vermute, die japanische Musikliebhaberin ist selbst an der Musik krank geworden, hat selbst vor Jahren am letzten Pult der 2. Geige im Orchester gesessen und war bei Bruckner und Mahler den Posaunen und Trompeten ausgesetzt, die ihr von Jericho kündeten. Nun rächt sie sich auf ihre Art und Weise. [#2]
9. April 2005 Frage: ist nicht jeder Friedhofsbesucher herzkrank? – Krank am Herzen, und der Grund ist auf dem Friedhof zu finden. Er (oder auch sie) liegt dort begraben … Friedhofsbesucher sind besonders empathisch veranlagt, wie mit dieser Zeitungsnotiz eindringlich bewiesen ist … und dem Redakteur scheint die Nachricht auch zugesetzt zu haben, im ersten Satz verhaspelt er sich … [#1]
|
|
[ eingang ] - [ augenblicke ] - [ ohrensausen ] - [ herztöne ] - [ handgemenge ] - [ fussnoten ] - [ ausgang ]
|