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25. Januar 2006 Eine ziemlich kostspielige, wenngleich auch „art“-gerechte Nutzung eines Kunstwerkes; das muß man schon sagen! Allerdings scheint mir die Formulierung „beschädigt“ ein bißchen drastisch für eine eigentlich natürliche Handlung, nur hätte dieser Künstler „im Geiste Dadas“ Rücksicht nehmen sollen auf das Schamgefühl anderer Museumsbesucher; dieses hat er wohl „beschädigt“ ... Für das Säubern des Pissoirs von Urinspuren – dafür könnte man die Putzfrau engagieren, die im Übereifer seinerzeit eine Fettecke von Beuys entfernte – scheinen mir 214000 Euro etwas zu hoch angesetzt. In jedem Fall: Duchamp ist immer für eine Überraschung gut … (siehe auch: [- Ohrensausen -] vom 27. August 2005) [#80]
24. Januar 2006 In diesem Fall hat der Franziskanerpriester wohl an die berühmte Frage gedacht: wie vermehren sich Mönche und Nonnen? – Die Antwort: durch Zell-Teilung. – Bei den Nachwuchssorgen dieser Zunft war es wohl ein verzweifelter Versuch, das Aussterben dieser religiösen Spezies zu verhindern. Die filmische Dokumentation sollte vermutlich dem Fernsehen für einschlägige Sendungen über die bedrohte Tierwelt zugespielt werden. [#79]
24. Januar 2006 So wie es Leute gibt, die jeden Morgen mit dem linken Fuß aufstehen, wird es auch Leute geben, die jeden Abend mit dem rechten ins Bett steigen. Reicht das nicht als Motiv?! [#78]
20. Januar 2006 was wären wir ohne die Hirnforschung?! – im Dunkeln würden wir tappen und nichts wissen von dem, wie unsere Festplatte da oben im Schädel Informationen zu Reaktionen umformt. Nun wissen wir also, das „Zentrum für Schadenfreude“ ist im männlichen Hirn größer als im weiblichen, und wenn man das Ergebnis weiterdenkt, erklärt sich somit auch die größere Seitensprung-Rate bei Männern: wenn die eigene Frau einen Orgasmus nur vortäuscht, wird sie eben für dieses „Schummeln“ mit Fremdgehen bestraft. So einfach ist das. [#77]
18. Januar 2006 Eine lobenswerte Kampagne, ohne Zweifel! (auch wenn mangels guten Musikunterrichtes diese 170 CDs vermutlich in den Schulbibliotheken nur verstauben werden) Ich darf allerdings daran erinnern, daß wir in diesem Jahr nicht nur den 250. Geburtstag von Mozart feiern, sondern z. B. auch den 100. Geburtstag von Dimitri Schostakowitsch und den 150. Todestag von Robert Schumann. Und auch Gesamtausgaben von Samuel Beckett anläßlich seines 100. Geburtstages oder von Heinrich Heine zu dessen 150. Todestag sollten kostenlos an die Schulen verteilt werden. – Aber: „denk ich an Deutschland[s Verlage] in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht“ … [#76]
18. Januar 2006 Ich habe sofort meinen Papagei ins Tierheim gebracht, nachdem ich das gerade gelesen habe. Denn kann ich wissen, ob er nicht eines Abends mit meiner Stimme krächzt: du warst die bisher geilste Hure. [#75]
13. Januar 2006 Es bleibt abzuwarten, wie diese Angelegenheit beim „Jüngsten Gericht“ verhandelt wird … ich weiß nicht, womit der liebe Gott nachsichtiger sein wird, mit Schweigegeldern oder mit Erpressung. [#74]
13. Januar 2006 Da sage einer, wir seien nicht mehr das Land der Denker & Dichter! Die Brötchentütenlektüre wird der Bild-Zeitung hoffentlich kräftigen Gewinneinbruch bescheren. Man sollte allerdings auch berücksichtigen, daß der ohnehin darbende Buchmarkt ebenfalls betroffen sein könnte. Deshalb sollte wohl besser auf die Veröffentlichung von Romanen auf Toilettenpapier verzichtet werden, auch wenn die Idee verführerisch ist. [#73]
12. Januar 2006 Dieser britische Student hat die Zeichen der Zeit erkannt: keine noch so abstruse Idee kann nicht zu Geld gemacht werden! Und diese Art, zu schnellem Reichtum zu kommen, ist doch weißgott appetitlicher, als etwa gebrauchte Slips bei Ebay zu versteigern … was auch schon geschehen ist, wie man mir erzählte. [#72]
12. Januar 2006 Nun werden hoffentlich auch bald Katzen und Hunde ihr Himmelbett oder entsprechenden „Luxus“ bekommen. Aber zunächst wären erst einmal die Hausschweine dran, dann verstummt wohl endlich auch das Gerede um das „Gammelfleisch“ … [#71]
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