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B Ü H N E H I R N
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Erinnerst du dich noch an die vielen flotten Nonsenssprüche und Abzählreime, die du in deiner Jugend drauf hattest? Mir hat darunter der folgende besonderen Spaß gemacht: Lieber Gott, nimm es hin, dass ich was Besond'res bin. / Und gib ruhig einmal zu, daß ich klüger bin als du. / Preise künftig meinen Namen, denn sonst setzt es etwas. Amen. Damit konnte man die Frömmigkeit heuchelnden Eltern ganz schön auf die Palme bringen! Erst später erfuhr ich, wer sich diesen frechen Reim ausgedacht hatte: } Robert Gernhardt {, ein echtes Universalgenie, das sich vom Redakteur der Satirezeitschrift } Pardon { zum bedeutendsten und populärsten Dichter Deutschlands hochgekämpft hat. Aber der liebe Gott scheint keinen Spaß zu verstehen und ziemlich nachtragend zu sein: jetzt hat er heute diesen Gotteslästerer zu sich bestellt. Es bleibt abzuwarten, wie nun das } Jüngste Gericht { in der Angelegenheit des Namen-Preisens entscheiden wird. Hier auf Erden ist die Sache schon geklärt: die ersten } Nachrufe { preisen den Dichter für sein loses Mundwerk und nicht den lieben Gott für die Abberufung dieses Lästermauls. – Amen.
30. Juni 2006
Hast du schon mal gedacht, } Ich bin stolz, ein Deutscher zu sein {? – Lange war das ja ziemlich verpönt, aber nun mit der WM in Deutschland, wo wir uns als Fußballnation bisher von unserer besten Seite zeigten, kehrt endlich dieser unbeschwerte Patriotismus in unser Land, das sonst eher von zweifelnden Grüblern und Nörglern bestimmt wird, zurück. [Das Nörgeln über } Jürgen Klinsmann { heben wir uns für den Fall auf, daß Deutschland nicht Weltmeister werden sollte.] Nur die ewig gestrigen Intellektuellen wollen es einfach nicht wahr haben, dieses überschwengliche Wir-Gefühl als Nation. So behauptet der [sich selbst als „schönen Mann“ bezeichnende] Maler-Fürst } Markus Lüpertz { jüngst in der } ZEIT { „Das Einzige, was von Schwarz-Rot-Gold übrig geblieben ist, ist das Gelb, die Farbe für Neid, für Aggression, für eine gewisse Art von Hinterlist.“ Völlig realitätsfern ist diese Behauptung! Der Maler sollte mal in so ein Stadion gehen und sich umschauen, wie neidlos friedlich und ohne Hinterlist wir Deutschen sind! – Auch den Ball sollte er sich genau anschauen, denn sein Fußball-Bild da oben hat auch nichts mit der Realität zu tun. Da malt jedes Kind einen Fußball besser!
27. Juni 2006
Erinnerst du dich noch an } Winnie the Pooh {, diesen so liebenswerten und warmherzigen Bären in der Geschichte von } Alan Alexander Milne {, der dein Stofftier zu literarischem Leben erweckte? Nun hat in den vergangenen sieben Wochen wieder ein Bär deine ganze Sympathie gehabt, weil es ihm gelang, ganz Österreich und Bayern zum Narren zu halten; und selbst extra aus Schweden eingeflogene Bären-Jagdhunde hat er superschlau ausgetrickst. Das wurde ihm ziemlich übel genommen. Und so wurde von amtlicher Seite – weil man ihm eine schlechte Kinderstube nachsagte - das Todesurteil über „Bruno“, diesen angeblichen } Problembären { gesprochen, das heute früh, heimtückisch aus dem Hinterhalt, von einem Jäger ausgeführt wurde. Nun gilt deine ganze Sympathie den anonymen Morddrohungen gegen diesen herzlosen Jäger, der wohl noch nie eine Bären-Laune oder einen Bären-Hunger hatte und der bestimmt als Kind ebenso herzlos das Stroh aus seinem Stofftier herausgerissen hat, mit dem „Bruno“ nun bald ausgestopft in einem Münchner Museum gefahrlos zu bestaunen sein wird.
26. Juni 2006
Hast du schon mal beim Hantieren mit elektronischen Geräten erotische Fantasien gehabt? Ja, wir Männer sind da besonders anfällig, weil unsere Beziehung zu technischen Geräten oftmals eben subtiler und sensibler ist als zur eigenen Frau oder Geliebten. Aber vielleicht ändert sich das, wenn du mal zusammen mit deiner sonst nicht gerade technikbegeisterten Freundin die Werbeseite des österreichischen Elektro-Supermarktes } Cosmos { besuchst. Sie wird dort [vorausgesetzt sie ist über 18 Jahre alt und darf sich da umschauen] bestimmt Anregungen finden, wie sie dein Interesse an Hitech auf ihre eigenen erotischen Vorzüge lenken kann ohne im Umgang mit diesen Geräten überfordert zu werden … und den nächsten Staubsauger wird sie ganz bestimmt mit dir [für dich] bei Cosmos kaufen!
25. Juni 2006
Erinnerst du dich noch an die zähen Koalitionsverhandlungen im Herbst vergangenen Jahres? Doch als dann endlich mit der } großen Koalition { alles zum Wohle der Bundesbürger geregelt schien, spürten wir alle die Aufbruchstimmung im Lande. Politiker, die sich vormals heftig attackierten, sah man plötzlich in konspirativer Zuneigung beisammen sitzen. Was zunächst als Vernunft-Ehe begann, wurde eine echte Liebesbeziehung. Zuletzt wurde das durch den einmütigen Beschluß einer Mehrwertssteuer-Erhöhung auf unglaubliche 19 Prozent bestätigt (daran konnten auch nörgelnde Landesväter nichts ändern). Jetzt aber hat der } Nachrichtensender N-TV { in Anzeigen seinen Zweifel an dieser Liebesbeziehung angemeldet und fragt: wie eng arbeitet die Koalition wirklich? - Eine wirklich dumme Frage, denn das zu dieser Frage mitgelieferte dezent und diskret milchige Bild von Merkel & Müntefering [siehe oben] zeigt uns doch beide in eindeutig intimer Vertrautheit.
24. Juni 2006
Hast du schon mal überlegt, woran es liegt, daß du ständig mit Herzrhythmus-Störungen zu tun hast? Vermutlich gehörst du oder deine Eltern dann zur } 68er-Generation {. Die Rockmusik, mit der du oder deine Eltern dich damals vollgedröhnt haben, ist nämlich erwiesenermaßen ganz ungesund. Damit deine Kinder [bzw. Enkel] nicht bleibende Schäden durch falschen Musikkonsum davontragen, solltest du die Vorzüge des Mozart-Jahres nutzen, das von Marketing-Strategen endlich mal sinnvoll genutzt wurde. Die haben nämlich - ganz am Puls der Zeit - die schönsten Mozart-Melodien zusammengetragen, kleine Wohlfühlhäppchen für die nachwachsende Generation, die auf oben } abgebildeter CD { versammelt sind. Im Beipackzettel zu dieser „best of …“-CD-Medikation wird unmißverständlich noch einmal auf die wissenschaftlich belegte Tatsache einer positiven Wirkung auf das Wohlbefinden (Herzrhythmus) vor allem für Babys hingewiesen. Und auch dir als gestreßtem Jung-Papa wird es guttun, wenn dir beim Windelanlegen ein vergnügtes Pa-pa-pa-pa-Pageno [von Teresa Berganza herzerwärmend gesungen] entgegenträllert.
4. Juni 2006
Erinnerst du dich noch an das letzte Mal, wo du wieder einmal in Hundescheiße getreten bist? Vermutlich ist das noch gar nicht lange her, denn diese bellenden Vierbeiner haben einen sicheren Instinkt dafür, ihre Exkremente genau dort zu hinterlassen, wo binnen weniger Minuten ein ahnungsloser Spaziergänger vorbeikommen wird, um sich mit dieser stinkenden Masse seine guten Schuhe zu ruinieren. Endlich kannst du dich nun [zumindest schon in Wien und in München] in eine } Unterschriftenliste gegen Hundehaufen { eintragen. In Wien haben sogar schon 10 Prozent der Bevölkerung dem öffentlichen Hundeklo den Kampf angesagt. Und vielleicht solltest auch du dich nun in deiner Gegend nützlich machen und so, wie die Münchner Initiative es vorgemacht hat, Stadtpläne zeichnen, wo du die von dir gefundenen Hundehaufen genau einträgst. Diese Stadtpläne werden reißenden Absatz finden, weil die mit so einem } Hundekot-Plan { ausgerüsteten Spaziergänger nun rechtzeitig vor dem } urbanen Streßfaktor { gewarnt sind.
28. Mai 2006
überlegt, welche Eigenschaften ein idealer Bundeskanzler [… den es natürlich kaum geben wird] haben müßte? Wäre es nicht wunderbar, kämen zum unwiderstehlichen Alt-Ossi-Charme von Angela Merkel noch ein bißchen joviale Selbstsicherheit des Altkanzlers Schröder hinzu, oder auch etwas von der verschmitzen Turnschuh-Mentalität eines Joschka Fischer [wo ist der eigentlich untergetaucht?] und dazu vielleicht noch ein Schuß liberaler Spaßfaktor nach Art Guido Westerwelle, gepaart mit stoiberschem Naserümpfen über den Berliner Sumpf? Das alles muß kein Traum bleiben, wie das Portrait von Anhard Stischkel [mein Kanzler-Favorit da oben] belegt: du kannst dir deinen } Ideal-Kanzler { online selbst generieren, wenn du das Bild anklickst; so macht Politik endlich wieder Spaß!
17. Mai 2006
Erinnerst du dich noch an die bunten Rasseln und Schmusetiere, die dir deine Eltern als Baby in den Kinderwagen oder den Laufstall zum Spielen legten? Vermutlich nicht, denn dieser alberne Kram hat dich ziemlich gelangweilt. Gottseidank haben sich die Zeiten für heutige Babys zum Besseren geändert. Schließlich kann man sich nicht früh genug auf die Welt, wie sie heute ist, einstimmen, und so ist nun endlich der erste TV-Sender speziell für diese Zielgruppe eingerichtet worden: } BabyFirstTV {. Positiv bleibt weiterhin anzumerken, daß mit diesem Kanal, für dessen Nutzung monatlich nur 9,99 Dollar zu entrichten sind, für gestreßte und meist nicht sonderlich finanzkräftige Jungfamilien einige Vorteile verbunden sind, denn Babysitter-Kosten können somit eingespart werden. Hoffen wir also, daß dieser Kanal auch bei uns bald auf Sendung geht!
11. Mai 2006
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Hast du schon mal darüber nachgedacht, warum du dich als Urlauber in Italien so wohl fühlst? Ganz einfach: es ist alles wie zu Hause. Nicht nur die Pizza schmeckt so, wie bei deinem Italiener um die Ecke in Gelsenkirchen oder in Oberhausen oder sonst wo, selbst die Politiker haben die gleiche sympathische Eigenart, bei unzweifelhaft manipulierten Wahlen davon überzeugt zu sein, daß ohne sie [weil ja nun abgewählt] das Land auf die sichere Katastrophe zusteuert. Nun wissen wir Deutschen inzwischen, daß dem nicht so ist, denn unsere neue Kanzlerin } Angela Merkel { hat bewiesen, mit ihr geht es sicht- und fühlbar aufwärts [zur Zeit vor allem mit den Benzin-Preisen]. Und auch um das Schicksal des damaligen Verlierers } Helmut Schröder { müssen wir uns nicht mehr sorgen. Mit seinem superschlau eingefädeltem Job bei } Gasprom { dürfte er eine Rente beziehen, die über dem bundesdeutschen Durchschnitt liegt. Das sollte doch eigentlich auch } Silvio Berlusconi { gelingen. Er, der nach eigenem Bekunden der } „Jesus der Politik“ { ist, wird doch nun wenigstens als Pförtner zum Himmel mit dem lieben Gott seinen letzten und wichtigsten Arbeitgeber finden können. Der alte Freund Schröder wird bestimmt [falls überhaupt notwendig] bei Gottes Vertreter auf Erden, unserem Papst } Benedikt XVI.{, diesbezüglich sicherlich gerne eine Empfehlung aussprechen.
20. April 2006
Erinnerst du dich noch an die Zeit, wo du im zarten Jugendalter heimlich Gedichte schriebst? Du solltest sie wieder hervorkramen, denn Dank Günter Jauch und } Stern-TV { sucht Deutschland nun seinen Super-Dichter. Und das Tolle ist, ausgezeichnet werden die schlechtesten Gedichte! – wenn das kein Ansporn ist?! Als Preis bekommst du [wie passend gewählt!] den miserablen Gedichtband „Stand der Dinge“ des TV-Reporters } Hendrik Larsen {. Zur Orientierung an das Niveau hier schon mal ein preisgekröntes Gedicht von Nadine Schulze: Mein Herz das schlägt so doll wie nie,/ es rutscht mir ständig in die Knie./ Ich hab so große Angst um Dich,/ ich fleh Dich an, verlass mich nicht. - Da sage noch einer, wir seien nicht mehr das Land der Denker und Dichter.
20. April 2006
Hast du schon mal überlegt, was muß ich eigentlich lesen, um umfassend gebildet zu sein? Diese Frage hat wohl auch unseren Literatur-Papst } Marcel Reich-Ranicki { umgetrieben, er hat fünf dicke Bücherpakete zusammengestellt und uns damit die Arbeit abgenommen, selber zu überlegen, was wir lesen könnten, wenn wir mal nicht im Internet surfen. Seinen } Kanon der Deutschen Literatur { kann man aber leider nicht uneingeschränkt empfehlen, denn wer hat schon neben den DVDs und CD-Roms soviel Platz in seinem Bücherregal? – mal ganz abgesehen von der Zeit, die man bräuchte, sich durch diese abertausend Seiten durchzuarbeiten. Das hat sich auch die Talkmasterin } Elke Heidenreich { gedacht. Da sie selber auch Bücher schreibt, weiß sie, was ein Durchschnitts-Deutscher lesend verkraften kann. Und so hat sie als eine ernstzunehmende Alternative zum Reich-Ranicki Kanon die } Brigitte-Edition { zusammengestellt, die mit nur 26 Büchern [für schlappe 199 Euro zu erwerben] fast noch auf der Nachtkommode Platz finden kann und auch eine normale Hausfrau neben Küche und Kindern nicht überfordert.
14. April 2006
Erinnerst du dich noch an den 26. April 1986? Da gab es den } Super-GAU {, bei dem damals in } Tchernobyl { ein Reaktorblock durchbrannte und die ganze westliche Welt in Angst und Schrecken versetzte. Für alle, die seinerzeit noch zu jung waren, und für alle Grusel- und Katastrophen-Nostalgiker gibt es nun ein Computerspiel, bei dem sich fast exakt 20 Jahre später, am 12. April 2006 [also heute !!!], eine weitere Explosion in der Todeszone von Tchernobyl ereignet. Es ist das sicherlich pädagogisch wertvollste Spiel aller Zeiten, auf das wir lange warten mußten. Endlich können wir uns also mit } S.T.A.L.K.E.R. { - so der Name des Spieles – an Geschichte ‚heranpirschen’; und die spielsüchtige Jugend wird bemerken, das ist viel spannender und geiler als alle blöden Autojagden in den virtuellen Straßenschluchten von Los Angeles.
12. April 2006
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Hast du schon mal überlegt, warum du 59 Euro für deinen neuen } Reisepaß { hinblättern sollst, wenn doch in diesem Dokument steht: „Dieser Reisepaß ist Eigentum der Bundesrepublik Deutschland“? – Ein kaum zu übersehender Widerspruch zum deutschen Eigentumsrecht. Aber das ist ja nicht das einzige Ärgernis: die Preissteigerung für dieses „Eigentum“ des Staates beträgt zum letzten Reisepaß mehr als 100 Prozent [bis vor Kurzem waren ‚nur’ 26 Euro zu entrichten]. So eine Preissteigerung kann eine vierköpfige Durchschnittsfamilie schon an den Rand des finanziellen Ruins treiben! Doch zu Berge stehen einem die Haare erst recht vor Weißglut, wenn man mit dem beim Antrag abzugebenden Paßbild mehrfach abgewiesen wird, weil es immer wieder nicht den neuen } biometrischen { Anforderungen entspricht. Da gibt es nämlich millimeter-genaue Vorgaben, die selbst geübte Fotographen vor nahezu unlösbare Probleme stellen, besonders beim Ablichten der stets zappeligen Kinder. Es wird die umfassendste Verbrecher-Kartei aller Zeiten erstellt. Vater Staat vermutet nämlich absolut richtig: wir alle finden diese Gesetzesvorgaben völlig lächerlich und sind deshalb potentielle Terroristen. Wie groß die Angst des Staates vor dem Lachen seiner Bürger auf den Paßbildern ist, kann man dem Schreiben des Innenministeriums entnehmen, das - schon am 5. August 2004 [Aktenzeichen PGPMB 644045-2/6] verfaßt – an alle verzweifelten Fotografen zusammen mit obiger Paßbildschablone verteilt wurde. Dort steht zu den Anforderungen der Legitimationspapiere: „Schon aus diesem Grund sind Lichtbilder unzulässig, die den Paßinhaber/ die Paßinhaberin mit einer Mimik, Gestik oder in sonstiger Weise abbilden, die üblicherweise auf den Betrachter verulkend oder gar beleidigend/ ehrverletzend wirken.“
6. April 2006
Erinnerst du dich noch an deine Schwierigkeiten in der Schule, die Verben richtig zu beugen? Es war schier unglaublich, was die deutsche Sprache da für einen unüberschaubaren Vorrat an Unregelmäßigkeiten hat! Und dann noch das Problem mit dem Genetiv und Dativ … Nun gibt es mittlerweile mit } Bastian Sick { als Oberlehrer aber einen selbsterklärten Retter des } Genitivs {, der uns durch alle Untiefen der deutschen Sprache schifft. Doch damit nicht genug: zudem wurde auch noch eine } Gesellschaft zur Stärkung der Verben { gegründet, deren Bemühungen zur völligen Verwirrung beitragen. Nach deren eigenem Bekunden ist sie eine „Anlaufstelle für schwache und geknochtene Verben aller Sprachen, denen der Weg in die Unregelmäßigkeit erlirchten werden soll.“ Nichts verstanden? – Nun denn, dann plappere ruhig weiter dein } Kanackisch {, das versteht man auf einem deutschen Schulhof heute eh am besten.
6. April 2006
Hast du schon mal gedacht, was macht eigentlich } Loriot {, gibt es den noch? Dann gehörst du vermutlich schon zur älteren Generation, denn die Sketche dieses mittlerweile 82-jährigen Komikers sind ganz schön angestaubt, deshalb sind sie vom Bildschirm verschwunden! Das hat } Vicco von Bülow { [so sein bürgerlicher Name] aber selber auch längst bemerkt und nun erklärt, das Fernsehen sei ihm zu schnell geworden, er wolle nicht mehr vor der Kamera stehen. So geschehen natürlich vor der Kamera, bei } JBK {. Und genau das ist sein Problem: mit solch hintersinnigem Humor, den Abschied von der Kamera vor der Kamera zu verkünden, erreicht man keine jungen Zuschauer. Die haben mehr Spaß, wenn ein } Stefan Raab { Satz für Satz seine billigen Pointen, gern auch auf Kosten unbehelligter Personen, fallen läßt. [So bleibt man in den Schlagzeilen der Medien!]. Wie endlos langweilig, langatmig und lebensfern sind dagegen die endlosen Diskussionen von Herrn } Müller-Lüdenscheid { um die Ente in der Badewanne …
5. April 2006
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